Burkhard Mangold - Ein Basler Künstlerleben
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Burkhard Mangold - Ein Basler Künstlerleben
Verein Burkhard Mangold Basel (Hg.)
Burkhard Mangold – ein Basler Künstler zwischen Tradition und Moderne
Künstlerisch prägend, ästhetisch zeitlos, facettenreich und bis heute präsent im Basler Stadtbild: Das Gesamtwerk von Burkhard Mangold (1873–1950) ist eine Wiederentdeckung wert. Als erste Monografie zeigt die Publikation «Burkhard Mangold – Ein Basler Künstlerleben» (Christoph Merian Verlag) das Werk in seiner Mannigfaltigkeit und künstlerischen Bedeutung. Die etwa 150 grossformatigen und zum Teil unveröffentlichten Abbildungen aus dem Nachlass sind in Texte zu Biografie und Schaffen Mangolds eingebettet. Zum 150. Geburtstag des Plakat- und Reklamekünstlers, Malers, Grafikers und Illustrators würdigt der vom Verein Burkhard Mangold Basel herausgegebene Band seine Bedeutung für das kulturelle Erbe der Stadt Basel und als Pionier der Schweizer Plakatkunst.
Stilistisch weit ausgreifend reicht Burkhard Mangolds Œuvre vom Neoimpressionismus und Historismus über den Jugendstil bis hin zum Art déco. Dieser Weite entsprechen die Techniken, die der Basler für seine dekorative und angewandte Kunst beherrschte. So schuf er Wand- und Glasgemälde, Plakate, Buchillustrationen, Kalendergrafiken und Holzschnitte. Teilweise sind seine zahlreichen Wandmalereien und Glasfenster bis heute erhalten.
Im bildkünstlerischen Werk Mangolds spielen die gezeichneten, aquarellierten oder gemalten Ansichten Basels, oft mit Motiven der Arbeit, der Industrie oder der Basler Fasnacht, eine zentrale Rolle. Damit hat er das Bild der Stadt, der er sich tief verbunden fühlte, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark geprägt. Auch viele Auftragsarbeiten – heute nostalgisch anmutend, in markanter Holzschnitt-Technik oder mit Jugendstil-Elementen – haben hohen Wiedererkennungswert. Zu seiner Zeit ein gefeierter und wirtschaftlich erfolgreicher Künstler, realisierte er aber auch Aufträge weit über Basel hinaus, z.B. in Zürich, Bern, Davos, Chur, Neuchâtel oder in ländlichen Regionen der Schweiz. Als Lehrer und Impulsgeber beeinflusste Mangold die nachfolgende Generation, zum Beispiel Niklaus Stoecklin (1896–1982), den späteren Exponenten der Neuen Sachlichkeit.
Ohne eine Avantgardeentwicklung in der Malerei zu verfolgen, gilt Burkhard Mangold heute als offener Geist, verortet zwischen Moderne und Tradition: ein Chronist des Übergangs. Als «Solitär», so seine Enkelin Katharina Steffen-Mangold, verdient Burkhard Mangolds Lebenswerk einen festen Platz im Basler und darüber hinaus im Schweizer Kunstbewusstsein.
Mit einem Vorwort von Charles Stirnimann sowie Textbeiträgen von Robert Labhardt, Dominique Mollet, Tilo Richter, Katharina Steffen-Mangold, Andrea Vokner, Marianne Wackernagel und Isabel Zürcher.
Verein Burkhard Mangold Basel (Hg.)
Burkhard Mangold - Ein Basler Künstlerleben
184 Seiten, 266 meist farbige Abbildungen, gebunden,
24 x 30 cm
© 2023 Christoph Merian Verlag
CHF 39.– / EUR 39,–
ISBN 978-3-85616-996-1
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