Gabriel Heim
Lebensgeschichten aus den Akten der Fremdenpolizei
Januar 2020, 264 Seiten, 56 teils farbige Abbildungen, broschiert, 15,5 x 22 cm
ISBN 978-3-85616-923-7
Diesseits der Grenze (broschierte Ausgabe)
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«Diesseits der Grenze besticht nicht nur durch die hervorragend erzählten Lebensgeschichten, sondern durch all das, was man darüber hinaus erfährt.» (Tages-Anzeiger)
«Ein starkes Stück Schweizer Geschichte, dessen Lektüre sich lohnt.» (Bildung Schweiz)
Harry springt 1942 aus dem Deportationszug nach Riga und kommt zwei Monate später zu Fuss in Basel an. Jacky überquert die Grenze als mittelloser Artist, bald darauf feiert ihn das Publikum mit Ovationen. Und wer war Rikichi, der japanische «Blumenmann», an den sich viele in Basel erinnern und den doch keiner kannte?
Gabriel Heim hat in den Archiven der Basler Fremdenpolizei, dort wo die «Verwaltung des Fremden» die verborgenen Seiten der Stadt bewahrt, recherchiert. Er zeichnet zehn Schicksalswege nach, die zwischen 1925 und 1955 nach Basel geführt haben. Oft sind die Schicksale packend und ergreifend, zuweilen schillernd. Jedes Dossier mutet an wie ein Roman. Ein Lesebuch, das berührt.
Über den Autor:
Gabriel Heim (* 1950) studierte Geschichte und Publizistik in Zürich und Fernsehpublizistik und Dokumentarfilm in München. Er war bei verschiedenen ARD-Sendern in leitenden Positionen tätig, unter anderem als Programmchef des WDR und als Gründungsdirektor des RBB. Heim arbeitet als Filmautor, Publizist und Verfasser von Biografien der neueren Zeitgeschichte und lebt in Basel.