Hansmartin Siegrist
Basels erster Film als Panorama der Belle Epoque
November 2019, 440 Seiten, über 600 teils farbige Abbildungen, broschiert, 19 x 26 cm
ISBN 978-3-85616-901-5
Auf der Brücke zur Moderne
Basels erster Film als Panorama der Belle Epoque
Rekonstruktion eines Stücks Film- und Stadtgeschichte
Eine Zeitreise mit über 400 Bildern und Dokumenten
Ein Kameramann stellte im Herbst des Jahres 1896 auf der alten Basler Rheinbrücke den hochmodernen Kinematografen der Lyoner Fabrikanten Lumière auf und drehte während 50 Sekunden eine Ansicht von Kleinbasel. Doch der Eindruck von spontaner Beiläufigkeit trügt. Die jahrelange Analyse dieses Filmdokuments geriet zur Detektivarbeit und eröffnet völlig unerwartete Einsichten in die Hintergründe der Produktion und in die Beziehungsgeflechte dieses trotz Pannen minutiös inszenierten Films. Und sie enthüllt die Identität der zentralen Figuren.
Die Publikation des interdisziplinären Forschungsprojekts zum ersten Basler Film zeichnet die historischen, wirtschaftlichen und medialen Kontexte nach.
Mit Beiträgen von David Bucheli, Maike Christadler, Philipp Gasser und Robin Michel, Moëma Künzler, Florian Simon, Regula Treichler und Andreas Weber
Das Buch ist eine Wundertüte. Es ist wie ein «rabbit hole», in das man reinfällt, und dann eine Wunderwelt aufgeht. [...] Absolut faszinierend! (Michael Sennhauser, SRF, 13.1.2020)
Die akribische Analyse des Filmdokuments eröffnet unerwartete Einsichten in die Gesellschaft vor dem Fin de Siècle. (Michael Sennhauser, SRF, 13.1.2020)
Er hat im Film und rund um ihn herum so ziemlich alles recherchiert, was man recherchieren kann. [...] 1001 Geschichten erzählt Hansmartin Siegrist: zu Personen, Geschäften, Medien. Er holt aus, rollt auf, knüpft Fäden. Seine Perspektive ist so lokal wie global. (Urs Hafner, NZZ, 14.12.2019)
Nun legt der Basler Filmwissenschafter seine Erkenntnisse, die er zusammen mit anderen Forschenden gewonnen hat, in einem noch und noch verblüffenden Band vor. (Urs Hafner, NZZ, 14.12.2019)
Das schöne Buch strahlt die Freude an der Entdeckung des Unerwarteten, am Detail im Verhältnis zum grösseren Ganzen und an der interdisziplinären Recherche auch nach Abschluss der Arbeiten aus. (Tereza Fischer, Film Bulletin, 13.12.2019)