Mena Kost, Annette Boutellier
Gedanken an den Tod verschiebt man gerne auf später
November 2020, 3. unveränderte Auflage, 196 Seiten, 55 farbige Abbildungen, gebunden, 15 x 20 cm
ISBN 978-3-85616-914-5
Ausleben
Menschen zwischen 83 und 111 schauen auf ihr Leben zurück – und wagen den Blick nach vorne
Von der Bergbäuerin über den Nobelpreisträger bis zum ehemaligen Verdingbub
«Man kann auch im Alter nicht stillstehen. Es geht immer weiter, der Endlichkeit entgegen.» Monica Gubser (1931–2019)
Wie möchten Sie am liebsten sterben? Fürchten Sie sich vor dem Tod? Kann man mit dem Tod Frieden schliessen? Im Porträtbuch Ausleben erzählen fünfzehn Frauen und Männer über 80 von ihren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen in Bezug auf ihren eigenen Tod. Sie erzählen aus ihrem Leben und sagen, wie es sich anfühlt, nach vorne zu schauen. Der letzte Lebensabschnitt stellt uns alle vor grosse Herausforderungen: In Würde zu altern und schliesslich zu sterben ist eine Lebensendaufgabe. Trotzdem – oder gerade deshalb – verliert der Tod für viele alte Menschen an Schrecken. Einige entwickeln sogar eine Art freundschaftliches oder humorvolles Verhältnis zu ihm. Die Nähe zum Tod, gepaart mit der Lebenserfahrung alter Menschen, ist berührend und inspirierend.
Über die Autorin:
Mena Kost (* 1980) ist freie Journalistin und Autorin und lebt mit ihrer Familie in Basel. Sie ist auf Porträts, Interviews und sozialpolitische Themen spezialisiert und schreibt Bücher für Kinder und Erwachsene.
Über die Fotografin:
Annette Boutellier (* 1966) arbeitet als freischaffende Fotografin, betreibt ein Atelier und reist für Zeitschriften und Magazine, NGOs und kulturelle Organisationen durch die nahe und ferne Welt. Sie lebt in Bern.
Ich kann jedenfalls klar sagen, dieses Buch ist wahrlich grandios und sehr besonders. 5 Sterne hierfür! (lovelybooks.de, 24.9.2023)
Ein Buch voller gesättigter Erfahrung, Weisheit und Witz, dass nicht nur Menschen, die ihrem Lebensende nahe sind, lesen sollten, sondern vor allem auch für jene geschrieben ist, die das Leben noch vor sich haben. (Jacqueline Straub/aufbruch, Theologin und Buchautorin)
Mit gelungenen, intelligent komponierten Bilder, welche die Porträtierten in verschiedenen Lebenssituationen zeigen. (Hans Durrer, Blog Bucher&Bilder, 9.3.2020)
Ich habe viel gelernt in diesem Buch, das mich auch oft schmunzeln machte. (Hans Durrer, Blog Bucher&Bilder, 9.3.2020)
Ergänzt werden die berührenden und oft auch überraschend heiteren Lebenszeugnisse durch die konzentrierten Porträts der Fotografin Annette Boutellier. (Hannes Nüsseler, bz Basel, 14.3.2020)
Mena Kosts Werk ist ein unglaublich bewegendes Buch mit ergreifenden Bildern von Annette Boutellier und wunderschönen Texten. (Franziska Laur, Basler Zeitung, 30.3.2020)
Sie haben sich eingelassen auf das Gespräch mit der so viel jüngeren Journalistin und diese Gespräche sind überraschend. Sehr ehrlich, mutig, zeigen eine Gelassenheit und eine Selbstverständlichkeit, die tröstlich ist. (www.aelterbasel.ch, 25.5.2020)
Ein wunderbar gemachtes Buch. [...] Und es ist kein trauriges Buch, obwohl vom Sterben und vom Tod die Rede ist. (Urs Wigger, Entlebucher Anzeiger, 3.6.2020)
Der Blick dem Ende entgegen ist so unterschiedlich wie die Persönlichkeiten und Biografien der Porträtierten. (Die Zeit)