Historisches Museum Basel (Hg.)
Gudrun Piller, Sabine Söll-Tauchert, Daniel Suter, Therese Wollmann
Der Basler Kaufmannssohn Johann Ludwig Burckhardt (1784-1817) und seine Reisen druch den Orient
Oktober 2017, 84 Seiten, 67 meist farbige Abbildungen, Klappenbroschur, 19 x 24 cm
ISBN 978-3-85616-853-7
Scheich Ibrahim
Einzige deutschsprachige Biografie über den Grenzgänger zwischen Orient und Okzident
Mit eindrücklichen Tagebucheinträgen
Reiches Bild- und Kartenmaterial illustriert die Reisen
Am 15. Oktober 2017 jährt sich der 200. Todestag von Johann Ludwig Burckhardt, der als Sohn eines Handelsherrn seine Kindheit in Basel verbracht hatte. Im Auftrag einer britischen Forschungsgesellschaft bereiste er unter dem Namen Scheich Ibrahim Ibn Abdallah zwischen 1809–1817 den Nahen Osten. Seine Fähigkeit, sich in fremde Kulturen einzuleben und dennoch objektiv über sie zu schreiben, macht ihn zu einem einzigartigen Zeitzeugen arabischer Lebenswelten. Für die Archäologie spielt Burckhardt als (Wieder-)Entdecker der Felsenstadt Petra und des grossen ägyptischen Tempels von Abu Simbel eine wichtige Rolle. Als einer der ersten Europäer beschrieb er zudem die Wahabiten, was einigen seiner Texte eine beklemmende Aktualität verleiht.
Die Biografie wird von zahlreichen Zitaten aus Burckhardts Briefen und Tagebüchern begleitet. Reiches Bild- und Kartenmaterial illustriert Scheich Ibrahims Reisen durch die damals noch wenig bekannten Gebiete im Nahen Osten.