Cartoonmuseum Basel
Anette Gehrig (Hg.)
Juni 2022, 56 Seiten, 27 farbige Abbildungen, in Leinen gebunden, 29,5 x 19,5 cm, Deutsch/Englisch/Italienisch
ISBN 978-3-85616-980-0
Gabriella Giandelli - Mirabile Bestiarium
Stadtlandschaften mit riesenhaften Tieren
Alltag und Realität treffen auf Schönheit, Poesie und Geheimnisse
Riesenhafte Singvögel, gigantische Schnecken, zimmergrosse Störche und haushohe Hunde streifen durch verlassene Städte und Wohnungen. Stumm und elbstverständlich nehmen sie den Platz der Menschen ein. Ist vielleicht doch nicht alles so friedlich, wie es scheint?
Die subtil mit Farbstiften und Pastellkreide gezeichneten Geschichten der italienischen Künstlerin Gabriella Giandelli verweben Alltag und Realität mit Schönheit, Poesie und Geheimnissen. Giandellis fast naive, mit traumhaften, surrealen und magischen Situationen aufgeladene Bildsprache und der weitgehende Verzicht auf Worte machen ihr Werk unverwechselbar. Ein magisches, farbenreiches Paralleluniversum mit der Kraft, unseren Blick zu öffnen und zu erweitern.
Über die Künstlerin:
Gabriella Giandelli (* 1963) lebt und arbeitet in Mailand. Ihre Comics erscheinen seit 1984 u. a. in Alter Alter, L’Écho des Savanes, Dolce Vita, Frigidaire und Strapazin. Sie arbeitet für Zeitungen und Magazine wie La Repubblica, The New Yorker und Vanity. Giandellis Graphic Novels und Kinderbücher werden von Verlagen in ganz Europa publiziert. Zudem gestaltet sie Stoffe, Teppiche, Objekte und Uhren für Designfirmen wie Alessi, Memphis, Swatch u. a.
Für diesen Bildband sind nur wenige Worte nötig, denn ihre wundervolle Bildsprache ist einzigartig. Die Bilder sind zugleich traumhaft schön und wirken sehr poetisch und haben dennoch auch eine erschreckende Wirkung. [...] Ein Bildband, der zum Nachdenken anregt und mich total begeistert hat. (Gabriela Pagenhardt von Mainberg, vonmainbergsbuechertipps, 28.06.2022)
In ihrem gerade im Christoph Merian Verlag erschienenen Buch «Mirabile Bestiarium» zeigt Giandelli, wie fantastische Wesen menschenleere Städte durchstöbern. Hier hat die humane Apokalypse längst stattgefunden. (Nick Joyce, Basler Zeitung, 15.06.2022)