Galerie Knoell, Galerie Nicolas Krupp, Galerie Mueller (Hg.)
Maler / Painter
März 2021, 268 Seiten, 126 meist farbige Abbildungen, broschiert, 20,5 x 29 cm, Deutsch/Englisch
ISBN 978-3-85616-941-1
Rudolf Maeglin
50. Todestag von Rudolf Maeglin: 2. April 2021
Beiträge von Zora del Buono, Emanuel Christ, Alain Claude Sulzer, Reto Thüring u.a.
Der Basler Maler Rudolf Maeglin (1892 – 1971) entschied sich entgegen der grossbürgerlichen Tradition seiner Familie zu einer Laufbahn als Künstler. 1933 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der antifaschistischen Gruppe 33. Seit 1947 wohnte er im Basler Arbeiterviertel Klybeck, verdingte sich in Fabriken und auf Baustellen und malte in der Nacht, was er tagsüber erlebt hatte. Durch seine Baustellenbilder avancierte er zum Dokumentaristen seiner sich rasant verändernden Heimatstadt. So entstand zwischen 1930 und 1970 ein unverkennbares und vielfältiges Werk, das gleichwohl bislang wenig erschlossen ist.
Mit zahlreichen Abbildungen von Werken aus allen Schaffensphasen sowie kunsthistorischen und literarischen Texten stellt diese zweisprachige Monografie Maeglins Werk und Leben erstmals einer breiten, internationalen Öffentlichkeit vor und bildet den Auftakt zu weiterer Auseinandersetzung.