Rudolf Maeglin
Maler / Painter
Bestellung Pressematerial
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Rudolf Maeglin
Galerie Knoell, Galerie Nicolas Krupp, Galerie Mueller (Hg.)
Mit Wärme und Respekt - der Maler Rudolf Maeglin und die Welt der Baustellen und Arbeiter in Basel
Rudolf Maeglin (1892-1971) arbeitete als Künstler, wie er lebte: eigenwillig und authentisch. Seine Heimatstadt Basel zeigte er «in progress» – Menschen auf Baustellen, in der Industrie, am Feierabend. Die Publikation «Rudolf Maeglin – Maler/Painter» (Christoph Merian Verlag) wirft einen frischen Blick auf Leben und Werk des Künstlers. Der Fokus liegt auf der visuellen Erschliessung seines Schaffens, ermöglicht durch die Fülle der gezeigten Bilder, Zeichnungen und Holzschnitte. Auf dieser Grundlage thematisieren die begleitenden Texte ganz unterschiedliche kunst- und architekturhistorische Aspekte des aussergewöhnlichen Malers, dessen Todestag sich im April 2021 zum 50. Mal jährt.
Rudolf Maeglins künstlerische Handschrift ist unverwechselbar. Für die Kunst liess er seine grossbürgerliche Herkunft und den Arztberuf hinter sich und positionierte sich in der 1933 von ihm mitgegründeten Gruppe 33 künstlerisch und politisch gegen den Faschismus. Nach Stationen in Paris und auf Mallorca zog er 1947 auf die damals vom Arbeitermilieu geprägte Kleinbasler Seite des Rheins, arbeitete dort auf Baustellen und in der chemischen Industrie und malte in der Nacht, was er tagsüber gesehen hatte. Später konzentrierte er sich ganz auf die Kunst und war auch kommerziell erfolgreich.
Eindrücklich zeigen Maeglins Bilder, mit welchem Tempo die Stadt Basel in den Jahren zwischen 1930 und 1960 wuchs. Seine Werke sind das Ergebnis akribischer Beobachtungen; einer Vorgehensweise, die von tiefem Respekt für seine Sujets zeugt. Nach eigenen Worten malte er so, wie die Dinge es ihm diktierten. Dabei war er kein Naturalist, sondern spielte auf unverkennbare Weise mit Farben und Formen.
Die Textbeiträge betrachten die Arbeiten von Maeglin auf kunstgeschichtlicher, architektonischer und literarischer Ebene, zum Beispiel indem die Darstellung erst entstehender Bauwerke aus der Sicht eines Architekten untersucht oder eine Porträt-Serie präzise und aufschlussreich analysiert wird. Damit erobert die Monografie neues Terrain und erhellt Maeglins Werk im Kontext der Stadt- und Kunstgeschichte Basels und der Schweiz.
Mit Beiträgen von Alain Claude Sulzer (Schriftsteller), Emanuel Christ (Architekt), Reto Thüring (Kunstkritiker und Kurator) und Zora del Buono (Architektin und Schriftstellerin)
Ausstellung zu Rudolf Maeglin in den Basler Galerien Knoell, Nicolas Krupp und Mueller: 20. März bis 15. Mai bzw. 12. Juni 2021
Galerie Knoell, Galerie Nicolas Krupp, Galerie Mueller (Hg.)
Rudolf Maeglin
Maler / Painter
268 Seiten, 126 meist farbige Abbildungen, broschiert, 20,5 x 29 cm
© 2021 Christoph Merian Verlag
CHF 36.– / EUR 34,–
ISBN 978-3-85616-941-1
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