Claudia Opitz-Belakhal
Mai 2023, 260 Seiten, 41 meist farbige Abbildungen, Klappenbroschur, 14,5 x 20 cm, Reihe: Beiträge zur Basler Geschichte
ISBN 978-3-85616-991-6
Die Gernlers. Eine Basler Familiengeschichte
Familienschicksale zwischen Spätmittelalter und Moderne als Spiegel der Stadtgeschichte
Frauenbiografien im Fokus
Erscheint in der Reihe Beiträge zur Basler Geschichte
Erscheint auch als E-book
Die Gernlers waren eine Basler Pfarr- und Gelehrtendynastie, welche die Geschicke der Stadt über Jahrhunderte prägte. Im Unterschied zu den Burckhardts, Faeschs oder Staehelins spielt diese Familie im kollektiven Bewusstsein Basels heute jedoch kaum noch eine Rolle. Zu Unrecht, denn ihre Geschichte erweist sich als höchst aufschlussreich, was die Bedeutung familialer Beziehungen und Solidaritäten zwischen Spätmittelalter und Moderne anbelangt.
Die Publikation geht den verschlungenen Schicksalen einzelner Familienmitglieder aus verschiedenen Epochen nach und zeigt, welche Auswirkungen wirtschaftliche und soziale Entwicklungen – in der Frühen Neuzeit etwa das Verlagswesen oder die Fremden Dienste – auf den Alltag der Menschen hatten.
Ein Fokus liegt auf den weiblichen Familienangehörigen und beleuchtet deren Rolle als Mütter, Töchter, Witwen und Waisen, aber auch als Unternehmerinnen und Meistersgattinnen.
Über die Autorin:
Claudia Opitz-Belakhal (* 1955) ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Basel und lehrt und forscht über Frauenleben und Geschlechterverhältnisse in der Frühen Neuzeit. Sie ist Mitherausgeberin des Buches über die einzige Gernler-Familienangehörige, die es bislang in die internationalen Schlagzeilen und historischen Handbücher geschafft hat, Anna Catharina Bischoff.